125 Jahre AGP
125 Jahre Alpine Gesellschaft Preintaler geprägt durch große Begeisterung für die Schönheit unserer Berge.
"Unsere Hauptaufgaben, die Erhaltung der Wanderwege und die Bereitstellung der Hütten als Stützpunkte für die Touristen konnten wir erfüllen mit Unterstützung durch die Bundes- und Sporttoto Mittel, die über den VAVÖ nach dem Schlüssel der Schlafplätze auf den Hütten für alle in Österreich tätigen Alpinen Vereine ausgeschüttet wurden, und für die wir sehr dankbar sind. Wir haben bei der Erfüllung dieser Aufgaben getrachtet, die Natur der Berglandschaft so wenig als möglich zu verändern. Auch durch die Zusammenarbeit mit unseren Hüttenpächtern, die großteils die letzten 25 Jahre unsere Hütten betreuten und durch die Unterstützung von Freunden und Gewerbetreibenden aus dem Gebiet Schladming ist es uns gelungen unsere Hütten den Touristen als zeitgemäße Bergsteigerheime anzubieten und ihnen das Erleben unserer schönen Schladminger Tauern zu ermöglichen."
Auszug aus der Chronik der Festschrift zum 125 jährigen Bestehen der Alpinen Gesellschaft Preintaler
Alpingeschichte
Anfangs der Achtzigerjahre des neunzehnten Jahrhunderts hatte sich unter Führung eines Wiener Textilkaufmannes namens Rudolf A. Kolroser ein kleiner Freundeskreis regelmäßig zu feucht fröhlicher Geselligkeit zusammengefunden. Die Freunde trafen sich an bestimmten Wochentagen im „Goldenen Sieb" in der Paniglgasse im 4. Wiener Gemeindebezirk. An Sonntagen hingegen gab es gemeinsame Wanderungen in den Wienerwald, die mit der Zeit auch auf die Voralpen ausgedehnt wurden. Die Runde nannte sich zunächst - offensichtlich unter Anspielung auf den Namen ihres Führers - „Kohlröserl", später aber, da bereits von den Höhen der Voralpen aus Rax und Schneeberg als doch eher alpine Ziele lockten, „Enzian". Gemeinsame Besuche der Veranstaltungen des Österreichischen Touristenklubs vertieften das erwachende alpine Interesse und bald nannte man sich eine „Alpine Gesellschaft".