Hochgolling 2.862 M
- Details
- Hauptkategorie: Touren
- Kategorie: Tourenmöglichkeiten Gollinghütte
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Zum höchsten Gipfel der niederen Tauern
Schwierigkeitsgrad: mittel, Trittsicherheit erforderlich
Startpunkt: Gollinghütte
Ankunftspunkt: Hochgolling
Gehzeit: 3 Stunden - 4 Stunden
Markierungspunkte: 702, 778
Wegbeschaffenheit: Schotter, Wiese, Almboden, Fels/Geröll
Ausrüstung: feste Wanderschuhe
Begehbar in folgenden Monaten: Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
HÖCHSTE ERHEBUNG IN DEN NIEDEREN TAUERN
Der Hochgolling (2.862 m, links im Hintergrund) ist die höchste Erhebung in den Niederen Tauern. Die von Norden düster wirkende Felsgestalt vermittelt dem Betrachter den Ernst der Hochgebirgslandschaft. Seine mächtige Nordwand mit den nach Ost und Nord-West abstreichenden Graten bietet auch für Kletterer ein reiches Betätigungsfeld.
Von der Gollinghütte folgt man dem Steinriesenbach, vorbei an den Resten der oberen Steinwender Alm (1.705 m) in den Gollingwinkel. Von hier geht der Weg dann steil über Geröllfelder in Serpentinen auf die Gollingscharte 2.326 m.
Der Normalanstieg führt von der Gollingscharte über den von Erzherzog Johann im Jahre 1817 begangenen Weg zum Großteil über die Westflanke. Von der Gollingscharte quert man zuerst nach links über Schutt- und Schneefelder hinaus, bis eine Reihe von Schrofenrinnen und Felsstufen gerade aufwärts leiten, sodass man rasch an Höhe gewinnt. Ein Wegweiser zeigt zum Nordwestgrat, diese Variante weist einige interessante Kletterstellen auf.
Der klassische Weg quert vom Wegweiser weiter nach rechts und es sind einige höhere Felsstufen und Rippen zu übersteigen, die den Aufstieg auf den Nordwestgrat unmittelbar vor dem Gipfel vermitteln.
Abstieg auf der klassischen Route empfehlenswert zur Gollingscharte und über den Gollingwinkel zur Gollinghütte.
Von der Gollingscharte kann auch nach Westen der Abstieg zur Landawirsee Hütte (1.985 m) in den Lungau fortgesetzt werden.
Quelle: In Anlehnung an Wanderführer Dachstein-Tauern. Zusammengestellt von Toni Breitfuss, 7. Auflage 2003/2004
Foto: T.Stuppacher