Höchstein 2.543 M
- Details
- Hauptkategorie: Touren
- Kategorie: Tourenmöglichkeiten Hans Wödl Hütte
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Schwierigkeitsgrad: mittel - schwer
Startpunkt: Hans Wödl Hütte 1.533 m
Ankunfstpunkt: Höchstein 2.543 m
Markierungspunkte: 781
Wegbeschaffenheit: Erde, Almboden, Schotter, versicherter Fels, im Schlussanstieg mit kurzen Kletterpassagen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Ausrüstung: feste Bergschuhe, Trittsicherheit erforderlich
Begehbar in folgenden Monaten: Juni, Juli, August, September
HANS WÖDL HÜTTE - FILZSCHARTE - KALTENBACHSCHULTER - HÖCHSTEIN - HANS WÖDL HÜTTE
Neben der Hochwildstelle ist der Höchstein (2.543 m) der zweite Gipfel, für den die Hans Wödl Hütte den idealen Ausgangspunkt bietet. Mit über 200Hm weniger Aufstieg ist der Höchstein gegenüber der Hochwildstelle leichter zu erreichen, steht dieser vom Ausblick auf dem Gipfel jedoch um nichts nach. Der Anstieg ist bis auf die letzten 150 Hm weitgehend problemlos und für den trittsicheren Wanderer ein lohnendes Unternehmen.
Direkt vor der Hütte (auf der dem Tal zugewandten Seite) zweigt vom Weg zur Hütte rechts der markierte Weg auf den Höchstein ab. Dieser geht zunächst rund 300 Hm in Serpentinen durch lichten Wald und Sträucher steil bergauf. Hierbei bieten sich immer wieder schöne Ausblicke auf die Wödl Hütte und die Seen. Weiter geht es über einen Bach und zwischen Heidelbeer- und Preiselbeerstauden vorbei an der Sepp Fink Hütte. Der Weg führt von hier zunächst leicht bergauf und dann 70 Hm steil bergan zur unteren Filzscharte (bis hierher 620 Hm, 2 Stunden). Von dieser hat man einen wunderschönen Blick auf Pulverturm, Wildstelle und das östliche Ennstal einerseits und auf der anderen Seite Richtung Hauser Kaibling, Dachstein und Bischofsmütze.
Weiter geht es an Felstürmen vorbei zur oberen Filzscharte (2.201 m), hier teilt sich der Weg. Rechts entlang des Berghanges oberhalb des Blockkars führt der Weg zur direkten Besteigung über den Gipfelgrat (siehe varianten). Geradeaus kurz bergab in das Blockkar führt der Weg in Richtung Kaltenbachschulter. Folgt man diesem, geht es leicht bergauf und gegen Ende steil bergan zur Einsattelung der Kaltenbachschulter. Geradeaus führt der Weg Richtung Preintalerhütte, leicht rechts Richtung Schladming und rechts bergauf zum Gipfel des Höchstein. Ab hier wird der Anstieg schwieriger über leichte, versicherte Kletterei (I, Trittsicherungen), bevor man über einen kurzen, ausgesetzen Grat und die letzten Meter unter Zuhilfenahme der Hände den Gipfel erreicht. Von diesem herrlicher 360° Panorama-Blick. Aufstieg wie Abstieg oder über den Gipfelgrat (siehe Varianten).
VORSICHT BEI (ALT-)SCHNEE ODER VEREISUNG, VOR ALLEM ANFANG DER SAISON (Juni).
Gehzeit: Auf- und Abstieg: 6 bis 6 1/2 Stunden
Hans-Wödl-Hütte – untere Filzscharte: 2 Stunden
Untere Filzscharte - Kaltenbachschulter: 45 Minuten
Kaltenbachschulter – Gipfel: 30 Minuten
Höhenmeter
1.000 Hm
Karte
BEV ÖK 1:25.000 Blatt 127 m. Wegmarkierungen (Schladming)
Varianten/Kombinationen
Von der oberen Filzscharte rechtshaltend oberhalb des Blockkars und weiter rechts steil bergauf über Versicherungen zum Gipfelgrat. Über diesen leicht ausgesetzt zum Gipfel.
Der Gipfel des Höchstein kann von der Bergstation des Hauser Kaibling auch über den Höhenweg Hauser Kaibling erreicht werden. Dies stellt in Verbindung mit einem Abstieg zur Wödlhütte eine Alternative für die dar, die den Anstieg zur Wödlhütte mit einer Tageswanderung verbinden wollen.
Als weitere Alternative kann der Höchstein als Übergang von bzw. zur Preintalerhütte gewählt werden. Dauer dafür: 7 Stunden.
Text und Fotos: St.Buschina