Generationenwechsel auf der Preintalerhütte
Seit nunmehr 40 Jahren haben Franz und Vroni Höflehner das Leben und den Alltag der Preintalerhütte dankenswerter Weise wesentlich geprägt. Geprägt hat die Preintalerhütte wohl auch die Familie Höflehner, vlg. Tonner. Ab heuer bewirtschaftet nämlich die nächste Generation einen der wichtigsten alpinen Stützpunkte in den Schladminger Tauern. Für Sohn Wolfgang und Schwiegertochter Rita ist das Leben auf und mit der Hütte jedenfalls nichts wirklich Neues, waren doch beide in den letzten Jahren den Eltern schon wichtige Stützen. Wenn auch die "über"nächste Generation für das Hüttenwirte-Ehepaar Wolfgang und Rita noch keine so große Unterstützung sein mag, Franz und Vroni wird man wohl noch des öfteren auf der Preintalerhütte antreffen.
Weiterhin alles Gute auf der Preintalerhütte!
Alpine Gesellschaft Preintaler 125 Jahre
Mit der Niederlegung eine Kranzes am Grab von Hans Wödl am Friedhof in Schladming eröffneten Walter Kovar, Obmann der AGP, und Toni Streicher, ÖAV Obmann der Sektion Schladming, am 16. Oktober 2010 den Festakt zur Feier des 125 jährigen Bestehens der Alpinen Gesellschaft Preintaler. Hans Wödl war wegweisender Obmann der AGP in den Jahren 1889-94 und 1910-30, touristischer Erschließer der Schladminger Tauern und Ehrenbürger der Stadtgemeinde Schladming.
Notruf - keine Netzverbindung
Der Euronotruf ist die kostenlose, EU-weite Notrufnummer 112. Der Euronotruf 112 ermöglicht den Zugang in alle Netze, was insbesonders dann von Wichtigkeit ist, wenn der eigene Netzbetreiber keinen ausreichenden Empfang bietet. Allerdings wird dies als Maßnahme zur Verständigung der Rettungskräfte oft nicht in vollem Umfang genützt, weil nicht bekannt ist, dass der Euronotruf 112 nur dann den Zugang in alle Netze ermöglicht, wenn der PIN-Code nicht eingegeben wird. Daher: Bei Handys, die die Eingabe eines PIN erfordern, anstelle des PIN die Nr. 112 eingeben und den Ruf absetzen. Dieser Ruf gelangt dann zur Polizei, die alles weitere veranlasst.
Sollte man dies nicht beachten, kommt man nur in das Netz des jeweiligen Betreibers, was zur Folge haben kann, dass der Notruf nicht möglich ist, obwohl ein anderer Netzbetreiber einen tadellosen Empfang gewährleisten würde. Der Euronotruf 112 kann auch ohne SIM - Karte und mit jedem Handy abgesetzt werden. Da bei Verwendung der Nr. 112 keine Kosten anfallen, ist ein Ruf auch mit Wertkartenhandys möglich, bei denen kein Guthaben mehr vorhanden ist.
Der Euronotruf gilt in 27 EU-Ländern sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz. Wenn Sie den Euronotruf anrufen gelangen Sie zu einer Leitstelle, die je nach Notfall die zuständigen Organisationen wie Rettung, Polizei, Feuerwehr alarmiert. Der Euronotruf 112 bekommt in GSM-Netzen sogar Vorrang vor allen anderen Gesprächen, d.h. wenn eine GSM-Funkzelle überlastet ist, werden andere Gespräche beendet, damit der Notruf durchkommt.
Gollinghütte Südtrakt Umbauarbeiten abgeschlossen
Nach dreimonatigen Umbauarbeiten, bei denen der Gastbetrieb nicht wesentlich beeinträchtigt wurde, konnte der Südtrakt der Gollinghütte im Rahmen einer schönen Feier, am 12. August 2010, offiziell eröffnet werden. Der neue Südtrakt erweitert den Gastraum zur Terrasse und wird in Zukunft auch bei schlechterem Wetter allen Gästen einen komfortablen Aufenthalt auf der Gollinghütte bieten. Zur Feier des Tages spielte Hüttenwirt Wilfried Reiter auf. Wir danken an dieser Stelle allen Beteiligten für deren großen Einsatz, ohne den es nicht möglich gewesen wäre, die Umbauarbeiten an der Gollinghütte in so kurzer Zeit - ohne den laufenden Betrieb zu stören - so rasch zu einem Ende zu bringen.
Alpingeschichte
Anfangs der Achtzigerjahre des neunzehnten Jahrhunderts hatte sich unter Führung eines Wiener Textilkaufmannes namens Rudolf A. Kolroser ein kleiner Freundeskreis regelmäßig zu feucht fröhlicher Geselligkeit zusammengefunden. Die Freunde trafen sich an bestimmten Wochentagen im „Goldenen Sieb" in der Paniglgasse im 4. Wiener Gemeindebezirk. An Sonntagen hingegen gab es gemeinsame Wanderungen in den Wienerwald, die mit der Zeit auch auf die Voralpen ausgedehnt wurden. Die Runde nannte sich zunächst - offensichtlich unter Anspielung auf den Namen ihres Führers - „Kohlröserl", später aber, da bereits von den Höhen der Voralpen aus Rax und Schneeberg als doch eher alpine Ziele lockten, „Enzian". Gemeinsame Besuche der Veranstaltungen des Österreichischen Touristenklubs vertieften das erwachende alpine Interesse und bald nannte man sich eine „Alpine Gesellschaft".